Da die Emissionen immer weiter steigen, nehmen die politischen Gremien den Straßenverkehr im Rahmen des Klimaschutzes nun besonders ins Visier. Auch der Anteil am gesamten Treibhausgas-Ausstoß wächst.
Aus einer Antwort des Bundesverkehrsministeriums die der deutschen Presse-Agentur vorliegt, geht hervor, dass zwischen 2009 und 2018 die klimaschädlichen Treibhausemissionen im Straßenverkehr um rund zehn Millionen Tonnen pro Jahr angestiegen sind. Im Jahr 2018 wurden so ca. 163 Millionen Tonnen CO2-Emissionen ausgestoßen.
Im besagten Zeitraum ist der Anteil aller Emissionen im Verkehrssektor von 16,9 auf 19,1 Prozent angestiegen. Der größte Anteil der Emissionen fällt hierbei im Straßenverkehr an. So entstanden den Angaben zufolge im Jahr 2018 zum Beispiel 96,4 Prozent aller Emissionen auf der Straße.
Um die Werte vergleichbar zu machen, werden die Emissionen in CO2-Äquivalenten angegeben. Es handelt sich hierbei um eine Einheit, in die alle Treibhausgase umgerechnet werden.
Dem Papier zufolge betrug der Anteil des Straßengüterverkehrs an den gesamten Verkehrsemissionen im Jahr 2018 rund 26,6 Prozent. Dies entspricht knapp 43 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Im innerdeutschen Flugverkehr hingegen, sanken die Emissionen zwischen 2009 und 2018 von knapp 2,3 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten auf 2 Millionen Tonnen. Im Jahr 2018 machte dieser Sektor insgesamt 1,2 Prozent aller Verkehrsemissionen aus.
Quelle: dpa